Mythen über Zuckeraustauschstoffe
- healthy-alternative.de

- 15. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
1. Mythos: „Süßungsmittel sind immer ungesund und krebserregend“
Es gibt ganz verschiedene Süßungsmittel: Manche kommen aus der Natur, etwa Stevia, Xylit oder Erythrit, andere werden künstlich hergestellt, wie Aspartam oder Sucralose.
Die natürlichen Varianten stammen häufig aus Pflanzen oder entstehen durch Fermentation. Und nur weil etwas „chemisch“ klingt, heißt das noch lange nicht, dass es ungesund ist – am Ende ist selbst Wasser nichts anderes als eine chemische Verbindung (H₂O).
Der Mythos beruht häufig auf alten Tierversuchen, in denen extrem hohe Dosen verwendet wurden, die mit dem normalen menschlichen Konsum nichts zu tun haben. Heute gelten alle gängigen Süßstoffe in den von internationalen Behörden wie EFSA oder FDA festgelegten Mengen als sicher.
2. Mythos: „Süßungsmittel sind schlecht für die Zähne“
Während Zucker nachweislich Karies fördert, sieht es bei vielen Zuckeraustauschstoffen ganz anders aus. Xylit und Erythrit können die Entstehung von Karies sogar hemmen und tragen somit eher zum Zahnschutz bei.
3. Mythos: „Mit Süßungsmitteln kann ich unbegrenzt essen“
Auch wenn Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe weniger oder gar keine Kalorien enthalten, sollte man es nicht übertreiben. Einige Stoffe wie Sorbit oder Maltit können in größeren Mengen abführend wirken – daher findet man diesen Hinweis oft auch auf den Verpackungen.
4. Mythos: „Süßungsmittel machen dick“
Im Vergleich zu Zucker liefern Süßstoffe kaum oder keine Kalorien. Ob sie das Gewicht beeinflussen, hängt eher davon ab, wie man insgesamt isst. Wer das eingesparte „Kalorienbudget“ durch andere Snacks wieder auffüllt, nimmt natürlich trotzdem zu. In moderaten Mengen können Süßstoffe aber durchaus dabei helfen, Kalorien einzusparen.
5. Mythos: „Natürliche Süßungsmittel sind automatisch gesünder“
„Natürlich“ klingt zwar oft besser, ist aber kein Garant für Gesundheit. Auch Honig oder Agavendicksaft sind zwar naturbelassen, bestehen aber überwiegend aus Zucker und liefern viele Kalorien. Entscheidend bleibt die Menge, der persönliche Kontext und wie gut man etwas verträgt.
👉 Fazit: Süßungsmittel sind kein Wundermittel, aber auch nicht das „Gift“, als das sie oft dargestellt werden. In normalen Mengen können sie eine sinnvolle Alternative zu Zucker sein. Wenn du neugierig geworden bist: In unserem Shop findest du eine Auswahl an zuckerfreien Produkten – zum Beispiel von Xucker, Borchers, Frankonia oder Coppenrath. So kannst du die Vorteile von Süßungsmitteln direkt im Alltag ausprobieren. 😋





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